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zum APS-Film und wie dieser von uns digital verarbeitet wird.
Das "Advanced Photo System", kurz APS, wurde 1996 auf dem Markt eingeführt. Von den Herstellern Nikon, Fujifilm, Kodak, Canon und Minolta. Der APS-Film konnte sich nie richtig durchsetzen, was vermutlich hauptsächlich daran lag, dass die Digitaltechnik in den frühen 2000er Jahren mit großen Schritten nach Vorne strebte.
APS-Filme waren für Ihre praktische Handhabung bekannt, sowie für deren hoher Bildschärfe. Leider machen wir heute die Erfahrung, dass die Filme schnell und stark altern.
Alterserscheinungen sind z. B. Verblassung und Verfärbungen, die sich anders zeigen, als beispielsweise bei normalen Negativen. einen ausführlichen Artikel hierzu finden Sie bei Wikipedia
Sie können bei dias-digital (Schack-Medien) Ihre APS Bilder digitalisieren lassen.
Ihre APS Patronen/Kassetten in Handarbeit digitalisiert. Alle Bilder durchlaufen eine manuelle Bildoptimierung, um den Alterserscheinungen entgegenzuwirken. Dadurch wird eine gute Qualität errreichen.
Die Frage, warum die Digitalisierung von APS Filmkassetten so problematisch ist, kann leicht beantwortet werden. Es fehlt schlicht und einfach an Scannern. Oder besser gesagt es fehlt an Scannern, die APS-Filme gut scannen.
Die unserer Meinung besten Filmscanner für Kleinbildfilme waren für uns immer die Nikon Coolscan 5000 ED Scanner. Wir setzen diese noch heute für die Digitalisierung von Dias ein. Es gab auch spezielle Adapter um APS-Filme zu scannen. Aber die Digitalisierung war problematisch, denn die Filme verklemmten sich gerne in den Adapter und somit auch im Scanner. Ein reibungsloser Produktionsablauf war kaum möglich.
Sollten Sie mit dem Gedanken spielen, sich einen gebrauchten Nikon Coolscan Scanner zuzulegen, mit passendem APS Adapter, so spricht im Grund nichts dagegen, außer Sie scheuen den hohen Preis für diese Geräte. Für den privaten Einsatz sind die Adapter zuverlässig genug. Zudem sollten Sie gute Grundkenntnisse im Bereich der Bildoptimierung, z. B. in Photoshop, mitbringen. Denn im Grunde müssen alle APS Scans nachbearbeitet werden. Sonst haben Sie keine Freude daran.
Wir digitalisieren APS Filme mit unserem Reproduktionssystem, das praktisch bei allen Problemformaten zum Einsatz kommt. Die Qualität liegt sehr nahe an Nikonscans. Im Grunde liegt der Nachteil lediglich im fehlenden Staubfilter. Doch da die Filme ohnehin in einem staubfreien Behälter liegen, ist dies eigentlich kein nennenswertes Problem.
Auf einer Seite der APS Kassette finden die Ziffern 1-4 mit einem Markierungsfenster. Die Ziffern stehen für:
1 = unbelichtet
2 = teilweise belichtet
3 = vollständig belichtet, aber nicht entwickelt
4 = entwickelt
Um APS Filme digitalisieren zu können, müssen diese entwickelt sein.
... ein Negativfilmstreifen.
Erinnern Sie sich noch? Als Sie früher Fotos entwickeln ließen, bekamen Sie eine Fototasche zurück. Darin lagen zum einen die Fotoabzüge, aber auch bräunliche Filmstreifen. Die Filmstreifen des APS Films sehen ähnlich auch, haben an den Rändern aber nicht die typische Perforation.
Das Trägermaterial kann aus der Kassette herausgeführt werden. Dies geschieht beispielsweise bei der Entwicklung im Labor.
Ist der Film >> ! entwickelt ! << , so geht das auch von zuhause aus. Falls Sie einen Flachbettscanner mit Durchlichteinheit besitzen, so könnten Sie den APS Film praktisch damit auch scannen. In der Regel ist die Qualität dieser Scanner aber nicht besonders gut.
Nachdem der APS Film gescannt wurde, sehen Sie auf Ihrem Bildschirm kein 'buntes' Bild, sondern das Negativ. Abschließend muss daher die Fotografie invertiert werden. Auch wir wandeln APS Negative in's positiv. Anschließend sollte die Bildoptimierung erfolgen.
Es folgt die manuelle Bildoptimierung. Wenn Sie bei uns APS Filme digitalisieren lassen, so ist die manuelle Bildoptimierung bereits im Preis enthalten.
Möchten Sie Ihre Filme selbst scannen, so kommen Sie um die Bildoptimierung nicht herum. Hier sehen Sie drei Stadien der digitalen APS-Film Verarbeitung:
Die Invertierung wird in einem Bildbearbeitungsprogramm durchgeführt. Wir setzen dazu Photoshop ein. Falls Sie Ihre APS Filme selbst scannen, so können Sie auch ein anderes Programm verwenden. Die Invertierung ist eine Standardfunktion und sollte sich in jeder vernünftigen Bildbearbeitung finden.
Nach der Umwandlung, zeigen sich die Alterserscheinungen gnadenlos.
Bei diesem Bild wurde blaue Schleier, der sich über das Bild zieht, durch eine Kontrastkorrektur beseitigt. Anschließend wurden Verfärbungen entfernt.
Ein leichte Schärfekorrektur war ebenfalls notwendig.
Wichtig! Viele ungeübte Bildoptimierer neigen dazu, Farben viel zu stark zu betonen. Weniger ist wie so oft mehr.
weiterführende Links:
APS: Vom Scheitern eines Format-Putsches - Ein Artikel von Photoscala
Der APS-Film - Wikipedia